Sachverhalt:

Die derzeitige tatsächliche Verbrauchsgebühr beträgt 1,05 €/m³ + Mehrwertsteuer. Die 2017 kalkulierte Verbrauchsgebühr beträgt 0,98 €/m³. Mithin würde sich eine kleine Senkung dieser Gebühr anbieten. Das wäre jedoch aus folgenden Gründen nicht sinnvoll:

• Auch wenn die kalkulierte Gebühr niedriger als die erhobene Gebühr ist, betrug der Verlust beim Wasserhaushalt im Haushaltsjahr 2016 37.029,67 Euro. Das hatte seinen Grund darin, dass die Wasserhaushaltsausgaben 2016 (z.B. Unterhalt) ungewöhnlich hoch waren; eine Auswirkung auf die kalkulierte Gebühr trat nicht ein, weil der Verlust mit den Rücklagen aufgefangen worden ist.
  
  
• Es stehen hohe Investitionen im Wasserversorgungsbereich an, sodass mit einer Erhöhung der Wassergebühren in absehbarer Zukunft gerechnet werden muss.

Beschluss:

Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von der Wassergebührenkalkulation 2017. Er genehmigt die darauf beruhenden Buchungen. Die Verbrauchsgebühr wird nicht verändert.